4 Fragen an Maike Frie, Münster
Wann hast Du angefangen, frei zu schreiben und worüber?
Klassischerweise „immer schon“. Bilder von Edward Hopper haben mich früh zu Kürzesttexten inspiriert, weil für mich in diesen Momentaufnahmen viele Geschichten stecken.
Wo und womit schreibst Du am liebsten?
Gerne mit einem dünnen Druckbleistift in Notizbücher mit gedotteten Seiten oder ganz enger Linierung. Das lässt sich leichter von der „normalen Arbeit“ am Computer trennen und ist zeitlich und örtlich sehr flexibel.
Was können Kinder & Jugendliche in Deinen Schreibwerkstätten erfahren und ausprobieren?
Mit Natur- und Spiele-Materialien üben wir, mit allen Sinnen (riechen, fühlen, hören, schmecken; nicht nur sehen) zu beschreiben. So erfahren wir, dass Geschichten in allem stecken können – und jede und jeder welche (er)finden kann.
Was ist (im Moment) Dein Lieblings-Kinderbuch? „Das Mädchen in unserem Badezimmer“ von Henrik Hitzbleck und Kerstin Wacker aus dem Wacker und Freunde Verlag. Eine obdachlose Jugendliche ist viel zu selten Thema.
Trage dich mit deiner PLZ ein und verpasse keine Schreibwerkstatt in deiner Nähe!